Gas-Steuergerät nicht die Ursache

Heute kam die langerwartete Rückmeldung vom Autogas-Spezialisten meiner MB-Werkstatt. Er hat das Fahrzeug zweimal kaltgestartet, den Fehlerspeicher ausgelesen, alle elektronischen Komponenten überprüft, nochmal probegefahren und ist zu dem Schluß gekommen, dass die Gasanlage samt Steuergerät in jeder Hinsicht einwandfrei arbeitet. Es fällt mir wirklich sehr schwer das zu glauben aber ich habe wohl keine andere Wahl.

Im Umkehrschluß bedeutet das allerdings auch, dass vier der acht Benzin-Einspritzventile eines CLS 500 kurz nacheinander kaputt gegangen sind. Diese vier sind bereits ersetzt worden. Der Autogas-Fachmann hat mir empfohlen, zunächst keine weiteren Einspritzventile ersetzen zu lassen sondern erst einmal eine komplette Bezintankfüllung durchzulassen und dabei ein Additiv zum Reinigen der Ventile einzusetzen. Ein Problem könnte das Rail sein, wo das Benzin nach Ende der Kaltstartphase und Umschalten auf Gasbetrieb hinter den Einspritzventilen stehen bleibt. Es wird im Gasbetrieb des Motors dort dann permanent erhitzt und das wiederum kann Auswirkungen auf die Benzin-Einspritzventile haben – speziell wenn das Fahrzeug im Gasbetrieb abgestellt wird.

Nun gut, ich werde wohl oder übel abwarten müssen ob die vier restlichen Einspritzventile nun auch noch kommen. Alle acht prophylaktisch zu ersetzen macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Nun hoffe ich, dass ich mein Fahrzeug nach 12 Tagen Werkstattaufenthalt morgen zurück bekomme. Den demnächst fälligen Assyst F habe ich gleich miterledigen lassen (2000km vor der Zeit) und ich hoffe nun, dieses Jahr keine Werkstatt mehr von innen sehen zu müssen.

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