Der Anbieter

Man sollte generell niemals nur ein Angebot einholen. So hab ich das auch bei der geplanten Umrüstung des CLS gehalten und habe seinerzeit drei Anbieter ins Auge gefasst:

Zuerst habe ich natürlich direkt ein Angebot von meinem Mercedes-Benz-Partner eingeholt – dort kennt man das Auto, dort kenn man mich, es ist eine große Mercedes-Benz-Niederlassung und falls etwas schief geht, sitzen sie um die Ecke, damit ich sie bei den E*ern packen kann. Der Angebotspreis von 3.700 Euro brutto zzgl. 380 Euro für eine Zusatzgarantie war nicht billig, aber im Gegenzug kann ich dafür (hoffentlich) Mercedes-Benz Qualität erwarten.

Das zweite Angebot habe ich mir von Vortrieb Dresden, einem Spezial-Umrüster für grosse Motoren und Luxusautos, erstellen lassen. Der Angebotspreis lag mit 5.300 Euro brutto sehr deutlich über dem des Mercedes-Autohauses. Auf Nachfrage teilte man mir mit, die hohen Kosten wären bedingt durch zusätzliche technische Änderungen wie zB dem Einbau einer speziellen Zusatzwasserpumpe – ein Detail, das man bei Mercedes gerne weg lassen würde und mit dem der Kunde dann nachträglich viel Ärger haben würde. Update 09.01.2013: Ärger habe ich ohne die Zusatzwasserpumpe bislang zwar nicht gehabt – Einschränkungen, mit denen ich leben kann, gibt es jedoch.

Das dritte Angebot habe ich bei einem Anbieter angefordert, der mit dem ADAC kooperiert und der mir von der ADAC-Hotline empfohlen wurde. Auf dieses dritte Angebot warte ich noch immer – und der Wagen ist bereits seit April 2012 umgerüstet 😉

Ich habe mich also für den Umbau bei meinem Mercedes-Benz-Händler entschieden – und bin bis dato nicht unzufrieden mit dieser Entscheidung. Update 27.09.2014: Aufgrund der Entwicklungen in den vergangenen drei Monaten und der Tatsache, dass der Umbau offensichtlich mangelhaft ausgeführt wurde, würde ich nie wieder ein Fahrzeug bei dem Anbieter umrüsten lassen, der später auch mit dem regelmäßigen Service des Fahrzeugs betraut ist.